Die Schrecklichen unter den Hundebesitzern

Es gibt unter den Hundebesitzern auch Leute, mit denen man wirklich gar nicht verglichen werden möchte. Für mich sind das in erster Linie solche, die ihre Hunde einfach nicht im Griff haben. Und solche, die ihre Hunde überall und jederzeit frei herumlaufen lassen, obwohl sie keine Einwirkung auf deren Tun und Lassen haben. Und solche, die sich einbilden, man müsse einander fremde Hunde bei einer Begegnung unbedingt zusammenkommen lassen. Meist stellt sich bei diesen allerdings dann nachträglich heraus, dass die Letzteren auch zu mindestens einer der anderen oben genannten Gruppen gehören.

Das Schlimmste an solchen Leuten ist, dass sie ein absolut übles Bild des Hundehalters an sich verbreiten. Aber auch ansonsten verursachen sie mancherlei Ärger. Da gibt es zum Beispiel diejenigen, die glauben, dass jeder Hund sich mit jedem anderen vertragen müsse. Das geht sogar so weit, dass sie die absurde Meinung vertreten, ein Hund sei „gut sozialisiert“, wenn er für jeden x-beliebigen fremden Hund spontane Freundschaft empfindet. Ohne Hunde vermenschlichen zu wollen, sei mir hier die Frage gestattet: „Mögen Sie denn auch mit jedem fremden Menschen, der Ihnen begegnet, ein spontanes Spielchen beginnen, ohne erst zu fragen, wer er ist, woher er kommt, welches Verhältnis er sich zu Ihnen vorstellt?“
Das ist natürlich reiner Blödsinn, und bei Hunden ist es nicht viel anders. Nehmen wir zum Beispiel den Fall von zwei Hunden, Rüde und Hündin, die zuhause zusammen leben und de facto ein Familienrudel bilden. Der Normalfall, den ich mehrfach und immer wieder erlebe, ist, dass diese beiden eben zusammengehören und ihre Gemeinschaft gegen außenstehende Fremde verteidigen. In etwa analog zur Begegnung zweier fremder Wolfsrudel. Oder den Fall solcher Hunde, deren Besitzer keinerlei Wert auf ständige Spielkontakte legen und die, ganz logisch, die Aversion ihres Besitzers spüren und sich dem entsprechend die Annäherungsversuche fremder Hunde energisch verbitten. Oder Hunde, die normalerweise in einem Umfeld leben, in dem sie nur selten anderen Hunden begegnen. Auch diese neigen dazu „ihr Territorium“ zu verteidigen, wenn doch einmal ein anderer Hund dort auftaucht.

Alles ganz normal. Und überhaupt gar kein Problem. Außer wenn man mit den oben beschriebenen Sorten von Hundebesitzern konfrontiert ist.

Das geört noch zu diesem Artikel:
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Siehe auch: Hundehalter sind sympathische Menschen!

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